DiscoverFilm & TV Kamera: Meine LieblingsszeneDoP Monika Plura über die Anfangsszene von "Enter the Void"
DoP Monika Plura über die Anfangsszene von "Enter the Void"

DoP Monika Plura über die Anfangsszene von "Enter the Void"

Update: 2022-09-07
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Zu Gast im Podcast „Meine Lieblingsszene“ ist in dieser Episode DoP Monika Plura. Sie hat die irre immersive Anfangssequenz von „Enter the Void“ von Gaspar Noé im Gepäck.


Geminsam mit Gastgeber Timo Landsiedel nimmt Plura die Mittel von Noé und seinem DoP Benoit Debie auseinander und erzählt aus ihrer Erfahung und ihren Gesprächen mit den Filmemachern, wie dieser unglaubliche Film entstanden ist.


Monika Plura kommt aus Neuwied, wo sie im Alter von elf Jahren begann, mit ihrer Zwillingsschwester Martina – heute Regisseurin – Horrorfilme zu drehen. Viele Praktika an Film- und TV-Sets und ab 2008 ein Studium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) in Hamburg später schrieb sie
ihre Abschlussarbeit an der Hochschule über „Enter the Void“ von Gaspar Noé und die Kameraarbeit von DoP Benoit Debie. Es folgte ab 2012 ein zweites Studium der Hamburg Media School im Studienschwerpunkt Bildgestaltung – parallel mit ihrer Schwester Martina, die Regie am gleichen Institut studierte. Das gemeinsame Langfilmdebüt „Vorstadtrocker“ entstand 2016 für die Nordlichter-Nachwuchsreihe des NDR. Es folgten Dokumentarfilme, TV-Serien, weitere TV-Filme und 2020 das Kinoprojekt „Zu weit weg“. Aktuell läuft der Jugendfilm „Mein Lotta-Leben – Alles Tschaka mit Alpaka“ in den Lichtspielhäusern.


Wer sich gerne im Kino verstören lässt, hat mit Sicherheit schon einmal einen Film von Gaspar Noé dort gesehen. Nach dem schon kritisch rezipierten „Menschenfeind“ von 1998 und dem immens umstrittenen „Irreversibel“ von 2002 nahm sich „Enter the Void“ von 2009 deutlich milder aus. Es geht um die Waisenkinder Oscar und Linda, die sich als Kinder das Versprechen gaben, einander nie zu verlassen. Durch das Leben wurden sie getrennt, leben aber zu Beginn der Handlung wieder zusammen in Tokio, Oscar ist Drogendealer, Linda Stripperin. Bei einer Razzia wird Oscar erschossen und folgt von dem Punkt an als körperlose Entität den anderen Figuren, vor allem seiner Schwester. Noé setzte zusammen mit seinem DoP Benoit Debie die Geschichte konsequent als Plansequenz ohne sichtbare Schnitte um. Der Film wird komplett in der Subjektiven der Hauptfigur Oscar erzählt. Nur in den Rückblenden wird die POV durch eine Art allwissende Overshoulder variiert.


Mehr über DoP Monika Plura gibt es hier:
www.monika-plura.com


Und ihre Agentur Talent Republic:
www.talentrepublicagency.de/cinematographers/monika-plura


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Timo Landsiedel